Leckere Maispflanzen
  • 8. Oktober 2016
  • FILOS
  • Wir lieben am meisten den Bambus. Aber die saftigen Maisstangen würden wir auch nicht ablehnen.


    Die Hauptnahrung der Großen Pandas ist der Bambus. Es gibt viele Bambusarten, die sich gleichen, jedoch der Große Panda ist absoluter Kenner im Punkto der richtigen Bambusauswahl. Er hat seine Vorlieben und den individuellen Geschmack. Im Winter essen Große Pandas meistens Stängel, im Sommer bevorzugen sie die Blätter. Manchmal werfen sie eine gut aussehende Stange einfach weg, nur aus dem Großen Panda bekannten Gründen.


    Bei einem Treffen der Große Panda Experten in Edinburgh erfuhr das Team aus Washington Zoo, dass im Wiener Zoo die Großen Pandas neben dem Bambus eine besondere Nahrungsergänzung bekommen, nämlich: Maisstangen. Diese verspeisen sie gerne. Die Ernährungswissenschaftsabteilung des Washington Zoos beschloss daraufhin den Mais anzupflanzen.


    Ende August waren die ersten Maisstängel geerntet und Mei Xiang, Tian Tian und Bao Bao vorgesetzt. Sie fanden die neue Bereicherung super und genossen die saftigen Maisstangen mit Vergnügen. Sie schälten sie wie den Bambus und aufaßen nur die Stangen. Die Blätter verzehrten sie nicht.



    Der Mais ist, wie der Bambus, eine Art Gras und enthält viele gleiche Nährstoffe wie der Bambus: Proteine, Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Die Maisstangen sind reich an pflanzlichem Zucker und die Großen Pandas lieben ab und an die süßen Speisen. Bei Bei bekam sein erstes Zuckerrohr und fand es köstlich. Auf jeden Fall ist die Maispflanze eine kalorienärmere Alternative zu dem Zuckerrohr.


    Quelle: Washington Zoo Giant Panda Bulletin, Fotos: © GPFIN & © Washington Zoo

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